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23.03.21 –
PM Fränkische Grüne zu „Bienengift“ im Zuckerrübensaatgut
Für Franken wurde gebeiztes Saatgut für Zuckerrüben zugelassen: dieses enthält
Neonicotinoide (gegen die Blattlaus), mit bekannten Folgen für Bienen und andere
Insekten. Das Insektizid bleibt im gesamten Vegetationszyklus der Zuckerrübe
enthalten. Zwar wird die Zuckerrübe vor der Blüte geerntet, jedoch stillen die Insekten
ihren Durst am sogenannten Gutationswasser der Zuckerrübenpflanze und dabei
nehmen sie nachweislich eben auch diese schädigenden Stoffe auf - Bienen, z. B.,
verlieren dauerhaft die Orientierung und finden nicht zurück in den Stock.
„Das Verbot der Neonicotinoide rührt von einem großen Bienensterben im
Rheingraben. Der Wirkstoff, ein Insektizid, war damals dem konventionellen
Maissaatgut beigemischt. Selbst nach der Maisernte fand sich der Wirkstoff im
Ackerboden. Auf vielfache Anträge der Mitgliedsstaaten haben die Brüsseler Behörden
die Notfallzulassungen durch die Antragsteller ermöglicht: „Nach einer
Mehrheitsentscheidung, gegen uns Grüne, hat der Landwirtschaftsausschuss im
Landtag dieser Notfallzulassung für Neonics in den fränkischen
Zuckerrübenanbaugebieten zugestimmt. Es ist für uns Grüne ein echter Hammer,
dieses Bienengift durch die Hintertür erneut auf die Fränkischen Äcker zu bringen“, so
Paul Knoblach, unterfränkischer MdL und selbst Landwirt. Susanne Bauer, Sprecherin
der Grünen Oberfranken und Bundestagskandidatin im Wahlkreis Bayreuth: „Mit dem
erfolgreichsten Volksbegehren Bayerns „Rettet die Bienen“ hat unsere Bevölkerung
deutlich gezeigt, dass sie Artenvielfalt schützen will: die Regierungskoalition muss sich
nun an ihren Entscheidungen messen lassen – die Ernsthaftigkeit ihrer Bekundungen
ist mit dieser Entscheidung konterkariert.“
Die entsprechenden Flächen erstrecken sich dabei über alle fränkischen Bezirke: der
Behauptung zum Erhalt der fränkischen Zuckerrübenproduktion wäre dies
alternativlos, setzt Heidi Deffner, Sprecherin der Grünen Mittelfranken dagegen: “Auf
den Nachbaräckern gedeihen Ökozuckerrüben völlig ohne Neonics, völlig ohne
Pestizide.“
Das zeigt sehr deutlich, dass es nicht genügt darauf zu vertrauen, dass CSU und FW
den mit dem Volksbegehren dokumentierten Willen der Bürger*innen umsetzen oder
gar selbst Einsicht zeigen, wenn es um Natur- und Umweltschutz geht: „Zug um Zug
wird hier aufgeweicht, was „Artenschutz 2.0“ werden sollte.“, so Volker Goll, Sprecher
der Grünen Unterfranken.
Stellv. Gezeichnet
Sabine Bauer
Sprecherin Bezirk Oberfranken B´90/Die Grüne
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