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25.02.21 –
Bei dieser Onlinesprechstunde drehte sich alles um das Thema "Wie kommen Menschen mit Behinderungen durch die Corona-Krise?".
Dazu haben sich Lydia Bauer-Hechler (Bezirksrätin) und Paul Brunner (Bezirksrat) mit den Teilnehmer*innen ausgetauscht.
Der Bezirk Mittelfranken hat sich in dieser Ausnahmesituation ganz gut geschlagen berichten Lydia und Paul, denn es gab schon viele Hindernisse, für einzelne Personen aber auch für die Einrichtungen und ihre Mitarbeiter*innen.
Werkstätten wurden geschlossen was bedeuted dass die Menschen dann in den Heimen bleiben mussten oder auch Zuhause betreut wurden, was stark zur Vereinzelung und Einsamkeit geführt hat. Auch beklagen die Mitarbeiter*innen dass sie unter großer Belastung stehen, nervlich wie auch in der praktischen Arbeit, was befürchten lässt, dass in absehbarer Zeit die Mitarbeiter*innen durch Krankheitsfälle ausfallen könnten weil die Belastung einfach zu lange, und zu hoch ist.
Diese Beschreibungen der Situation von Lydia und Paul wurden von den Teilnehmer*innen die alle auch in verschiedenen sozialen Berufen arbeiten, bestätigt und noch mit Beispielen ergänzt.
Es fallen viele Ehrenamtliche Dienste weg was Familien sehr unter Druck setzt denn auch die Eltern sind am Rande ihrer Belastbarkeit.
Die Lösung ist und bleibt wohl, das Impfen bei den Erwachsenen um den Menschen eine Perspektive auf Lockerungen und freie Bewegung mit Kontakten zu geben.
Was auch nicht so im Fokus steht und nicht ausreichend in der Öffentlichkeit ankommt, ist das Suchtverhalten von Erwachsenen, Kinder/Jugendliche sowie auch Obdachlosen, ob mit oder ohne Behinderung spielt da keine Rolle.
Nach einem Jahr Pandemie ist der Alkoholkonsum deutlich gestiegen auch der Drogenverbrauch steigt an, was aber erst so richtig in ein bis zwei Jahren seine Auswirkungen zeigen wird. Die Suchtberatungen engagieren sich weiter sehr stark und haben sich umgestellt, auf mehr telefonische Beratung - oder auch als Kombi d.h. telefonisch und Videoberatung. Bei der Suchtberatung gibt es keinen Einbruch!!
Die Obdachlosen fallen hinten runter weil sie auch hier, in dieser Ausnahmesituation, nicht gut genug beachtet werden. Sie haben auch kein Einkommen wie z.B. durch den Verkauf des Straßenkreuzers, keine bis zu wenige Mascken, und viele haben die verschiedensten Ängste und ziehen sich in die Einsamkeit zurück. Was erst mal nicht so auffällt, aber genau dass treibt die Menschen noch weiter in die Einsamkeit und Sucht. Die Stadt Nürnberg stellt zwar mehr Schlafplätze und Gemeinschaftsunterkünfte zur Verfügung, aber das alleine reicht leider nicht aus.
Unser Fazit: Es eine Kollektive Krise, und zwar für Klienten und Betreuer!
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