21. Mai 2019 Wirtschaften in Zeiten der Globalisierung. Geht’s auch gerecht?

13.05.19 –

Uwe Kekeritz MdB, am Dienstag, 21.05.2019, um 19.30 Uhr im Hotel Adlerbräu in Gunzenhausen

Trotz enormer Fortschritte wird die Kluft zwischen Arm und Reich weltweit immer größer. Die These, dass langfristig alle von einer vernetzten Weltwirtschaft gleichmäßig profitieren (Trickle-Down-Effekt), ist widerlegt. Immer noch leben rund 800 Millionen Menschen in extremer Armut und leiden Hunger.

Die Ziele für die Nachhaltigen Entwicklung bis 2030 der UN (RIO 2012) und das Klima-Abkommen von Paris (2015) haben einen Aufbruch mit klaren Zielen versprochen – und zwar für alle Länder, unabhängig von ihrem Entwicklungsstatus: Hunger und Armut weltweit abzubauen, Wohlstand gerechter zu verteilen und so zu wirtschaften, dass unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben.

„Dementsprechend muss der Schutz des Klimas, der Biodiversität und unserer Meere eine zentrale Rolle in der internationalen Zusammenarbeit einnehmen. Außerdem müssen wir die bäuerliche Landwirtschaft fördern und die EU-Agrarsubventionen neu ausrichten“, fordert Uwe Kekeritz.

Denn schädliche Subventionen behindern die ökologische Landwirtschaft, während die Exporte der europäischen Agrarindustrie – insbesondere die von Fleisch und Milch – die Märkte in Entwicklungsländern bedrohen.

Darüber hinaus will Kekeritz die Ausbeutung in den internationalen Lieferketten beenden. Es braucht deshalb gesetzlich verankerte menschenrechtliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen und umfassende Transparenz.

„Eine gerechte Handels- und Investitionspolitik ist zentraler Baustein für eine nachhaltige Entwicklung. Die ausgehandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs -Economic Partnership Agreements) mit den ehemaligen europäischen Kolonien in Afrika, Karibik und Pazifik, drohen eine eigenständige, breitenwirksame und nachhaltige Entwicklung in den Partnerländern zu verhindern. „Deshalb wollen wir die EPAs mit Afrika stoppen und neu verhandeln“, erklärt Kekeritz.

Schließlich fordert der Bundestagsabgeordnete eine globale Steuerarchitektur, die an die Erfordernisse einer global gerechten Entwicklung angepasst ist. Steuervermeidung gilt es, zu beenden und die Wertschöpfung vor Ort zu besteuern.

Uwe Kekeritz gehört seit 2009 für die Grünen dem Deutschen Bundestag an. Er ist Sprecher für Entwicklungspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Am Dienstag, 21.05.2019, spricht Uwe Kekeritz ab 19.30 Uhr, im Hotel Adlerbräu zum Thema „Gerechtigkeit in Zeiten der Globalisierung“. Gerne beantwortet er Ihre Fragen und diskutiert mit Ihnen. Wir freuen uns auf Sie!

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